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Kleine Planktonkugel,
Planktosphaeria gelatinosa. Diese winzige, nur ca. 20µm kleine Grünalge ist von einer
Gallerthülle umgeben, die im Durchlicht als doppelte, dünne kreislinie
zu sehen ist. Sie kommt im Plankton von größeren Teichen und
in Seen vor.
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Wimperkugel, Volvox sp.
Die vier bekannten Arten leben planktisch und lieben eutrophe Gewässer. Sie kommen deshalb in klaren, leicht sauren Teichen nur vereinzelt vor. Wimperkugeln sind kugelige, gallertartige Kolonien, bei denen die einzelnen Zellen an der Oberfläche der Kugel durch Plasmastränge miteinander verbunden sind. Innerhalb der Kugeln entwickeln sich die Tochterkolonien (die beiden Aufnahmen oben rechts). Wenn die Tochterkolonien reif sind, reißt die Gallerthülle der Mutterkolonie auf und die kleinen Kugeln werden freigesetzt. Die Kolonien erreichen, je nach Art und Alter einen Durchmesser bis zu zwei Millimeter. |
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Stachelstern, Staurastrum
furcigerum *
Es gibt über zehn Arten der Gattung Staurastrum, die in den unterschiedlichsten
Gewässern vorkommen. S. furcigerum ist eine der weniger bekannten
Arten, die in meinem Teich mit vielen Exemplaren vertreten ist.
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Zooplankton (tierisches Plankton)
Facetten-Rädertier, Keratella sp.
Zur Gattung Keratella gehören mehrere, fußlose Arten, bei denen genau wie bei den Wappen-Rädertieren der Gattung Brachionus die Kutikula (Außenabschlußgewebe) einen Panzer bildet. Das Bild links zeigt ein Rädertier mit ausgefahrenen Wimperfeldern, im rechten Bild sind die Wimpern eingefahren, sodaß die dornartigen Fortsätze des Panzers gut zu sehen sind, die die Tiere vor dem Gefressenwerden bis zu einem gewissen Grade schützen. |
![]() ![]() Bei beiden Bildern links unten ein Eiersack. |
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Schwertborsten-Rädertier,
Polyarthra remata ist mit Polyarthra dolichoptera
aus
der kalten Jahreszeit eng verwandt und diesem sehr ähnlich, kommt
aber hauptsächlich im Sommer vor.
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Naupliuslarve
eines Ruderfußkrebses. *
Die meisten, z.Z. im freien Wasser anzutreffenden Lebewesen sind Naupliuslarven. Die Naupliuslarve ist ein Vorstadium zum Ruderfußkrebs. Es sind ca. 10000 Arten von Ruderfußkrebsen bekannt, von denen lediglich etwa 125 im Süßwasser vorkommen.Die Larven durchlaufen zwölf, durch Häutungen getrennte Entwicklungsstadien, bis sie zum geschlechtsreifen Krebs werden, der dann etwa drei bis sechs Monate lebt. |
Ruderfußkrebse,
Hüpferlinge,
Copepoda *
Die meisten Ruderfußkrebse kommen im Meer vor. Nur etwa 125 Arten
leben im Süßwasser.
Mehr Einzelheiten und Fotos |
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Schnauzenwürmchen, Pristina longiseta
Ein mit dem Regenwurm verwandter Wenigborster
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Amerikanische Sternchenalge
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Micrasterias americana Die schönsten Grünalgen sind die Joch- oder Zieralgen (Desmidiaceen).
Sie leben durchwegs alle nur im Süßwasser. Die meisten kommen
nur in klaren, nährstoffarmen, leicht sauren Teichen oder in moorigen
Gewässern vor.
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Zackenstern, |
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Bogen-Spindelalge, |
Mondalgen, |
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Moor-Kieselalge,Tabellaria
flocculosa.
Wie der Name sagt, gehört diese Alge zur Klasse der Kieselalgen Das Besondere an diesen einzelligen Algen ist, daß in den Zellwänden eine opalartige Kieselsäure eingelagert ist, die die Zellen glasartig hart und widerstandsfähig macht. Etliche, auch Diatomeen genannte Arten der Kieselalgen bilden Kolonien.Die einzelnen Zellen der Moor-Kieselalge sind ca. 30µm lang und ca. 10 µm dick. In Moorgewässern kommt es oft zu einer Massenvermehrung. |
Schlangen-Pfeilalge, Ankistrodesmus angustus
zählt zu den Grünalgen und ist in allen Kleingewässern weit verbreitet. Sie wird etwa 30 µm lang. In nährstoffreichen Gewässern kann es zu einer massenhaften Vermehrung kommen, wodurch das Wasser stark grün gefärbt und getrübt wird. |
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Sichelförmige Pfeilalge, Ankistrodesmus falcatus
mehrere schlanke Zellen, die bis zu 80 µm lang werden können
treten bündelweise, manchmal zu Sternen gebündelt oft in
den selben Gewässern wie die vorige Art auf.
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Hier eine, für Amateur-Zwecke stark vereinfachte Versuchsanordnung: Ein oder zwei Weinkorken (Naturkorken) werden durchbohrt und mit einem scharfen Messer so eingeschnitten, daß je zwei Objektträger auf den gegenüberliegenden Seiten, horizontal oder vertikal eingeklemmt werden können. Danach wird eine dünne Perlonleine durch die Korken gezogen und diese mittels Knoten in den gwünschten Höhen fixiert. Zur Beschwerung dient ein Stein oder Bleigewicht. Oben wird die Schnur an einer Boje aus einem Stück Styropor o.ä. befestigt.
Die Expositionsdauer kann, je nach Eutrophierung des Wassers zwischen 2 und 20 Tagen betragen.
Nach Entnahme wird auf die zu betrachtende Seite ein Deckglas gelegt, die andere Seite wird gereinigt.
Alle folgenden Aufnahmen vom Aufwuchs wurden nach einer Expositionsdauer zwischen 4 und 14 Tagen gemacht.![]()
Exposition von Objektträgern nach KUSNEZOW
und SLÀDECKOVÀ, stark vereinfacht.
Links Korken in Aufsicht, rechts zwei Korken in
Seitenansicht, horizontal u. vertikal, darüber Boje,
unten Gewicht.
Kugelblaualge,
Chroococcus turgidus
In einer gallertigen Hülle bleiben nach der Teilung einer Mutterzelle maximal vier Tochterzellen beieinander. Die einzelnen Zellen sind zwischen 8 und 20 µm groß. Diese Blaualge scheint ungemein widerstandsfähig zu sein, denn sie kommt als Aufwuchs nicht nur in Teichen, sondern auch in Hochmooren, im Meer und sogar im Faulschlamm vor.
Borstenscheibe,
Chaetopeltis orbicularis.
Die einzelnen Zellen bilden eine einschichtige Scheibe, die in diesem Falle einen Durchmesser von etwa 120 µm hat. Die äußeren Zellen bilden lange Gallertgeißeln, die hier von der Scheibe ausgehend nach links oben recht gut zu sehen sind.
Die einzelnen Zellen sind zwischen 15 und 25 µm groß.
Schild-Grünalge,
Coleochaeta sp.
Der Borstenscheibe sehr ähnliche Grünalge, deren Zellen jedoch nur zwischen 8 und 12 µm groß sind.
Die langen Gallertgeißeln werden nach oben gestreckt, sodaß sie aufgrund der fehlenden Tiefenschärfe so unscharf sind, daß man sie auf dieser Aufnahme nicht erkennen kann.
Schlangenbaum, Sciadium arbuscula.
Bisher nur ein Zweig, der später zu einem ganzen Bäumchen heranwächst. Die Länge einer oberen Zelle beträgt um die 20 µm, die untere Zelle kann bis zu 100 µm lang werden.
Nur wenige, kleine Exemplare dieser schönen Gelbgrünalge waren in dem relativ nährstoffarmen Wasser zu finden. Daß überhaupt welche da sind, ist wohl der Tatsache zu verdanken, daß der Teich von Zeit zu Zeit mit Brunnenwasser aufgefüllt werden muß, das stark eisenhaltig ist, was diese Alge braucht.
Polster-Grünalge,
Gongrosira debariana.
Die einzelnen Zellen dieser Grünalge sind zwischen 8 und 16 µm groß. Von einer Sohle aus breiten sich in allen Richtungen, unverzweigte Äste aus zusammenhängenden, rundlichen Zellen aus. Diese Kolonie wäre vermutlich noch um einige µm gewachsen, wenn man ihr die Zeit dazu gelassen hätte.
Mikrofauna, Mikroflora |
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