Scheidiges Wollgras, Eriophorum vaginatum
wurde bereits in der Seite "Das Teichufer
im Frühling" beschrieben. in der Zwischenzeit sind die schneeweißen
Haarbüschel noch größer und
dichter geworden.
Bild oben rechts zeigt, daß die Samen bereits gereift sind und
an den Perigonhaaren hängen, die nun als Flughaare dienen.
Bild unten: Perigonhaare unter dem Mikroskop. Man erkennt, daß
die Haare eigentlich sehr dünne, flache Fäden sind, die dem Wind
einen wesentlich größerenWiderstand entgegensetzen, als es runde
Fäden tun würden. Die Fäden sind etwa 150µm
(0,15mm) breit aber nur 15µm (0,015mm) dick. Dafür werden sie
über 2cm lang, und jeder Samen hängt an bis zu über 70 Fäden,
von denen er sich, wenn er sein Ziel erreicht hat, dann sehr leicht
löst. So kann sich das Wollgras bald am ganzen Teichrand aussamen. |