Käfer, Coleoptera und Wanzen, Heteroptera
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Feldmaikäfer Gartenlaubkäfer, Junikäfer
Goldgrüner Blattnager Marienkäfer
Gemeiner Widderbock Rothalsbock
Kurzflügler
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Rotbeinige Baumwanze Grüne Stinkwanze
Kleine Wanze  Kleidocerys resedae
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Feldmaikäfer, Melolontha melolontha
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Der Maikäfer

Früher war der Maikäfer der bekannteste Käfer in ganz Mitteleuropa. 
Heute ist er in vielen Gegenden nur noch sehr selten zu finden, in einigen anderen allerdings tritt er wieder in Massen auf und richtet erhebliche Schäden an.
Der Feldmaikäfer wird etwa 2,5 cm lang.
 

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Gartenlaubkäfer, Junikäfer, Phyllopertha horticola
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Der Gartenlaubkäfer sieht dem Maikäfer recht ähnlich, doch er ist gerade einmal 1 cm lang. Sein Kopf und seine Brust schillern je nach Lichteinfall blau oder grün (s.unten)
Er ernährt sich von Blättern, die Larven leben an den Wurzeln von Gräsern und Getreide. Obwohl der Käfer recht häufig vorkommt, ist der angerichtete Schaden nur sehr gering.
Im Bild links ist neben dem Kopf eine Fraßspur zu sehen.

Wenn der Käfer erschreckt wir, stellt er sich auch manchmal tot. (unten rechts)

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Goldgrüner Blattnager, Phyllobius argentatus (sericeus?)

 
Obwohl der Goldgrüne Blattnager auf allen Laubbäumen sehr häufig zu finden ist, wird er meistens wegen seiner Kleinheit und seiner grünen Farbe nicht beachtet. Aber näher betrachtet ist er ein sehr schöner, farbenprächtiger Rüsselkäfer.

 
Mehr zu diesem Käfer Mehr zum Goldgrünen Blattnager

 
 

 

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Marienkäfer, Familie Coccinellidae
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Wenn von Marienkäfern gesprochen wird, denkt man sofort an einen kleinen roten Käfer mit ein paar schwarzen Punkten, z.B. wie auf dem unteren linken Bild, den Siebenpunkt-Marienkäfer, Coccinella septempunctata
Auf dem rechten Bild sehen wir einen Vierzehnpunkt-Marienkäfer, Calvia quatuordecimguttata. Wie du siehst sind hier nicht nur sechs verschiedene Arten, sondern sogar sechs verschiedene Gattungen (jeweils der erste Name, Coccinella, Calvia, Thea, Exochomus, Propylaea oder Adonia) abgebildet.
Insgesamt gibt es in der Familie der  Marienkäfer (Coccinellidae)  in Mitteleuropa 88 Arten aus 
35 Gattungen. Nicht immer kann man aber die einzelnen Arten so leicht bestimmen, wie die vier ersten hier abgebildeten Beispiele.
Die meisten Arten sind aber sehr nützlich in der Bekämpfung gegen Blattläuse und andere Pflanzenschädlinge.
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Siebenpunkt, Coccinellea 7-punctata
der bekannteste und häufigste Marienkäfer
Calvia 14-punctata
auf kleinen Bäumen und Büschen
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Vierfleckiger Kugelmarienkäfer
Exochomus quadripustulatus
ist nur 3mm groß, kommt auf Weißdorn, 
Kreuzdorn und Ahorn vor. Er frisst Schild- und Blattläuse und ist deshalb sehr nützlich
Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer
Thea vigintiduopunctata 
ist nur etwas über 3 mm groß, kommt an allen niedrigen Pflanzen vor  und frisst vorzugsweise
Mehltaupilze.
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Schwarzgefleckter Marienkäfer
Propylaea quatuordecimpunctata
wird nur etwa 4 mm lang. Lage und Form der Punkte ist sehr variabel. Er bevorzugt feuchte Umgebungen und ernährt sich von allen Blattlausarten.
Veränderlicher Marienkäfer
Adonia variegata
 ist die einzige in Mitteleuropa vorkommen Art der Gattung. Er wird zwischen 3 und 5 mm groß.
Die Zeichnungen sind sehr variabel. Die Nahrung besteht vorwiegend aus Blattläusen.
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Harlekin-Marienkäfer
Harmonia axyridis
In den unterschiedlichsten Farbvarianten taucht dieser,  aus Südostasien stammende Marienkäfer nun auch vermehrt in Deutschland auf. Er wurde wegen seines riesigen Appetits auf Blattläuse vor etwa zwei Jahrzehnten zur Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern eingeführt. Einige, in die Freiheit entkommene Exemplare haben sich stark vermehrt und bereits über ganz Mitteleuropa ausgebreitet.
Wärend der Siebenpunk etwa 50 Blattläuse pro Tag frisst, schafft der etwas größere Harlekin ca. 200 bis 300.
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Marienkäfer-Larve (Länge etwa 6 mm)
Marienkäfer-Larve beim Fressen einer Blattlaus
Noch eine Marienkäfer-Larve (Länge ca 8 mm)
Puppe eines Marienkäfers
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Zum Videoclip - Marienkäferlarve frisst Blattlaus Video - Marienkäferlarve frisst Blattlaus




 
Bockkäfer, Familie Cerambycidae

 
Gemeiner Widderbock, Clytus arietis
Zwischen 7 und 14 mm lang werden diese schönen Bockkäfer die von Mai bis Juli auch auf Blüten und Blättern zu finden sind.
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Rothalsbock, Leptura rubra
ist zwischen 15 und 19 mm lang und kommt bei uns sehr häufig vor. Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Farbe des Thorax, der (je nach Bestimmungsbuch) rot oder schwarz sein kann.
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Kurzflügler, 
Ocypus (Staphylinus) olens

Die Kurzflügler gehören zu einer sehr großen Gruppe in der ca. 1000 Arten in Europa vertreten sind. Die meisten sind gute Flieger und leben räuberisch.
 

Mehr zu Kurzflüglern
Mehr zum Goldgrünen Blattnager
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Wanzen,Ungleichflügler, Heteroptera  (Landwanzen)
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Wanzen, Ordnung der Insekten. Bei uns sind etwa 800 einheimische Arten bekannt. Die meisten Arten sind Pflanzensauger, einige leben räuberisch.
Der Rotbeinigen Baumwanze, Pentatoma rufipes, sehr ähnlich ist diese Picomerus bidens.

Sie unterscheidet sich von ihr durch die 2 seitlichen scharfen Dorne am Halsschild und ist im Gegensatz zur Baumwanze, die Pflanzensaft saugt, ein Räuber, der Schmetterlingsraupen und Käferlarven jagt.

Sie kommt vorwiegend in Feuchtge- bieten vor und wurde auch direkt neben dem Teich gefunden

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Möglicherweise eine ganz junge  Larve der oben abgebildeten Picomerus bidens ist diese winzige Wanzenlarve, die ebenfalls auf einer Staude direkt neben dem Teich gefunden wurde. Es könnte sich aber auch um eine Larve der Rotbeinigen Baumwanze handeln.
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Grüne Stinkwanze, Palomena spec.
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Rechts ein flugfähiger Vollkerf.
Die unteren Bilder zeigen vermutlich Larven derselben Art in früheren Entwicklungsstadien.
Wanzen machen bis zum erwachsenen Vollkerf 5 Entwicklungsstadien durch. Manche Larven sehen den adulten Wanzen ähnlich, andere aber nicht. Deshalb ist die Bestimmung von Wanzenlarven sehr schwierig und bleibt nur den Wanzenspezialisten vorbehalten.
Hier eine etwa 3 mm lange Larve, die nicht bestimmt werden konnte.



Wanze im Miniaturformat (Kleidocerys resedae Panzer 1797)
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Diese kleine Wanze ist gerade einmal etwas über 2 mm lang, aber voll flugfähig.

Mehr zu  Wanzen allgemein und speziell zu dieser auf der nächsten Seite.
 
 

Mehr zu dieser Wanze






Nachbestimmt von 
Herrn Dipl. Biologe Ralph Zange


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