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Schwebfliegen werden auch wegen ihres Flugverhaltens
Schwirrfliegen
genannt.
Sie sind meistens schön gelb-schwarz gezeichnete
Fliegen, die manchmal den Wespen und Bienen sehr ähnlich sind. Manche
ahmen diese auch nach. Man nennt diese Farbähnlichkeit und das ähnliche
Verhalten Mimikry. Es
schützt die wehrlosen Fliegen vor ihren Fressfeinden, in dem sie den
Feinden eine gefährliche Wespe oder Biene vorspiegeln.
Schwebfliegen werden deshalb sehr oft mit Wespen verwechselt. Doch
sie sind absolut ungefährlich und die meisten ernähren sich ausschließlich
von Blütennektar.
Schwebfliegen sind durch ihren sogenannten Schwirrflug imstande, vor
den Blüten wie ein Hubschrauber im Flug zu stehen und sogar rückwärts
zu fliegen.
Einige Arten sind für Gärtner und Landwirte äußerst
nützlich, denn ihre Larven ernähren sich von Blattläusen.
Eine Art, die Hain-Schwebfliege, Episyrphus balteatus,
die
noch relativ häufig vorkommt, wurde deshalb von der Biologischen Bundesanstalt
für Land- und Forstwirtschaft zum Insekt des Jahres 2004 gekürt. |
Noch viel mehr von Schwebfliegen
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Netzflügler, Neuroptera |
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Von den weltweit 5500 bekannten Arten kommen nur etwa 120
in Mitteleuropa vor.
Die bekanntesten sind die Florfliegen, Chrysopidae, von denen
einige Arten sogar oft in Gärten und Parks zu finden sind. |
Florfliegen, Goldaugen, Chrysopidae |
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Die meisten Florfliegen sind hellgrün, einige auch rötlich
oder bräunlich.
Die hier abgebildete Florfliege Chrysoperla carnea frißt
Blattläuse und ist deshalb besonders nüzlich. |
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