Wasserinsekten, Wasserwanzen, Krebse, Asseln, Wassermilben,
Springschwänze
Viele Insekten können sich nur im Wasser fortpflanzen. Sie legen ihre Eier im oder in der Nähe des Wassers ab. Aus ihnen entwickeln sich dann Larven, die oftmals völlig anders aussehen als die fertigen Insekten. Manche sind auf den ersten Blick keine ausgesprochenen Schönheiten und sind mit Kuscheltieren wie Katzen, Hamstern oder Mäusen nicht zu vergleichen. Wer sie sich aber genauer ansieht, wird merken, dass die meisten sehr interessant in ihrem Körperbau, viele in  ihrer Farbe und  alle in ihrem Verhalten sind. 

Stechmückenlarven
Eintagsfliegen-Larve
Rückenschwimmer
Wasserflöhe
Wasserassel
Süßwassermilbe
Köcherfliegen-Larven
Wasserläufer
Hüpferling-Larve
Hüpferlinge
Kugelspringer


Stechmücken, Culex spec. und Anopheles spec.
Mückenlarven von Culex spec.
Die bei uns am meisten verbreiteten Stechmücken sind die der Gattungen Culex und Anopheles.
In tropischen Gebieten werden die Mücken der Gattung
Anopheles auch Malaria-Mücken genannt, weil sie dort die Krankheit Malaria verbreiten.
Bei uns ist das bisher noch nicht vorgekommen. Meistens findet man  bei uns auch nur die Gattung Culex (unsere Bilder), von der man annimmt, dass sie keine Krankheiten überträgt.

Nur die Weibchen stechen, weil sie vor dem Eierlegen noch eine Blutmahlzeit von Vögeln oder Säugetieren brauchen. Die Eier legen Stechmücken am liebsten ab in Wassergräben,  in Springbrunnenbecken, in offenen Regentonnen, oder in mit Wasser gefüllten Eimern und Gießkannen, aber auch in die Flachwasserzonen von Zierfischgartenteichen.
Die Larven entwickeln sich sehr schnell in meistens weniger als 14 Tagen zu den lästigen Stechmücken.
 
 

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Eintagsfliegen-Larve

Die Eintagsfliegen bekamen ihren Namen, weil manche  nur wenige Stunden, andere nur wenige Tage leben. 
Die Larven leben aber meistens viele Monate, manche in Teichen, andere in Seen oder auch in Bächen und Flüssen.

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Köcherfliegenlarven
 
 

Die Körper der Köcherfliegenlarven sind weich  und ungeschützt. 
Deshalb müssen sie sich schützende Panzer bauen, die aus Pflanzenresten, Schneckenschalenstückchen manchmal auch aus kleinen Steinchen bestehen. 
  Entwicklung der Larven  Mehr zu Köcherfliegenlarven

 

 

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Rückenschwimmer zählen zu den Wasserwanzen. Wasserwanzen leben vorwiegend in oder auch auf dem Wasser. Viele Arten können aber auch gut fliegen und sind im Stande das Gewässer zu wechseln.
Rückenschwimmer
Obwohl Rückenschimmer wie Käfer aussehen, sind sie doch keine Käfer, sondern Wanzen, die auch recht gut fliegen können. Sie fressen kleinere Wassertiere, die sie mit ihrem Stachel töten. Angeblich soll der Stich eines Rückenschwimmers auch für den Menschen recht schmerzhaft sein. Da ich bisher noch nie gestochen wurde, kann ich das nicht bestätigen. Aber man kann nie wissen.
Im Wasser schwimmen sie immer mit dem Rücken nach unten.
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Wasserläufer

Der Wasserläufer sieht aus wie eine Mücke, aber auch er ist eine Wanze. Wasserläufer können auf der Wasseroberfläche laufen und erbeuten Insekten, die ins Wasser gefallen sind. 
Du findest Wasserläufer meistens auf Teichen und Seen in denen nicht zu viele Schwimmblattpflanzen wachsen und auch keine Fische sind. 

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Alle Krebse sind  Wasserbewohner, bis auf die Landasseln, die einzigen echten Krebse, die an Land in Gärten, Kellern und feuchten Räumen leben.
Wasserflöhe

Obwohl sie gar nicht wie Krebse aussehen, gehören diese Wasserflöhe doch zu den Blattfußkrebsen.
Wasserflöhe werden sie genannt, weil sie sich im Wasser hüpfend fortbewegen.

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Hüpferlinge oder Ruderfußkrebse
Diese, wiederum völlig anders aussehenden Wasserbewohner sind ebenfalls Krebse. Wie die Wasserflöhe bewegen sie sich hüpfend durchs Wasser. Die ruckartige Fortbewegung wird durch kräftiges Schlagen der vorderen zwei Brustbeinpaare bewirkt. Dabei werden die beiden langen Fühler an den Körper angelegt.
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Nauplius - Larve eines Ruderfußkrebses.
Solche Larven kannst
du schon ohne Ver-
größerungsglas sehen,
obwohl sie meistens recht klein sind.
Sie bewegen sich mit diesen Ruderbewegun- gen ziemlich schnell 
durch das Wasser. Diese Larve ist die Vorstufe  zu einem Ruderfußkrebs, wie er oben abgebildet ist.  Am Kopf sieht man das rote Auge, mit dem er aber nicht so gut sehen kann wie wir. Der Krebs kann damit nur hell und dunkel unterscheiden.
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Wasserassel

Die Wasserasseln könnte man bei oberflächlicher Betrachtung leicht mit Fliegenlarven verwechseln. Doch dieses Tier hat mehr als sechs Beine, kann also kein Insekt sein.
Wasserasseln, Kellerasseln, Mauerasseln und Rollasseln, die sich alle sehr ähneln, zählen ebenfalls alle zu der grossen Ordnung der Krebse.

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Die verschiedenen Formen von Milben , wie die Zecken, Spinnmilben, Hornmilben u.a. zählen mit ihren acht Beinen zu den Spinnentieren, wie die Skorpione.
Süßwassermilbe

Es gibt Süßwassermilben in verschiedenen Farben.
Diese rote Milbe wird bis über 4 mm groß und bewegt sich mit ihren vier Laufbeinen mit großer Geschwindigkeit durch das Wasser.

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Kugelspringer,
Sminthurides aquaticus
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Kleiner als 1 mm ist dieser lustige Geselle, der aber über 20 Zentimeter weit springen kann.
Er gehört zu den Urinsekten, die es bereits vor 350 Millionen Jahren gegeben hat.

 

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