Der Mikrokosmos 1
Tierische Mikroorganismen im Wasser
Die auf dieser Seite abgebildeten Tiere kann man eigentlich nur richtig mit einem Mikroskop betrachten. Da jedoch ein solches Präzisionsgerät aber eine kostspielige Anschaffung ist und die richtige Bedienung viel Übung und Erfahrung voraussetzt, habe ich nur Mikroorganismen herausgesucht, die so groß sind, dass du sie auch ohne Mikroskop entdecken und mit einer guten Lupe genauer betrachten kannst. 
Zuckgänschen
Sumpfwürmer
Rädertiere
Bandtierchen
Blaues Trompetentier
Grünes Trompetentier
Bauchhärlinge
Süßwasserpolypen


 
Wimpertiere
Den Namen erhielten Wimpertiere, weil ihre Körper teilweise oder auch vollständig mit Wimpern bewachsen sind. Wimpertierchen sind Einzeller, das bedeutet, dass das gesamte Tier aus nur einer einzigen Zelle besteht. Wimpertiere vermehren sich, indem sich die Zelle in der Mitte einschnürt und dann teilt. Aus einem Wimpertier werden dann zwei. Die bekanntesten Wimpertiere sind die sogenannten Pantoffeltierchen, von denen du sicher schon einmal gehört hast
Zuckgänschen
Eines der schönsten Wimpertierchen ist dieses etwa 1/2 mm lange Zuckgänschen, das seinen Namen wegen der Ähnlichkeit mit einer Gans bekommen hat. 
Leider findet man es nicht sehr oft, denn es ist auf sehr sauberes Wasser angewiesen, wie es nur in gut funktionierenden und deshalb seltenen Feuchtbiotopen vorhanden  ist.

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Blaues Trompetentier
dieses Wimpertier kann sich ganz zusammenziehen. Ausgestreckt wird es bis zu 2 mm lang.
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Wimperkranz um die Mundöffnung
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Grünes Trompetentier
Das grüne Trompetentier ist in Form und Größe dem Blauen Trompetentier sehr ähnlich.
Es ist jedoch sehr dunkel grün gefärbt und nicht so durchscheinend.
 
 

Zum Grünen Trompetentier

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Sumpfwürmer
Diese bis über 4 mm langen Sumpfwürmer sind keine Würmer, sondern ebenfalls Wimpertiere.
Sie kommen hauptsächlich in eutrophierten (das  heißt nährstoffreichen) Gewässern vor. 
Gewässergüteklasse III

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Bandtierchen
Etwa 1/2 mm lang wird dieses sehr bewegliche Bandtierchen, das man meistens im Schlamm von kleineren Tümpeln und Teichen finden kann.
Zu den Bandtierchen
 
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Rädertiere

Rädertiere werden oft mit Wimpertieren verwechselt, denn sie haben um die Mundöffnung einen kreisförmigen Kranz von Wimpern, die der Mundöffnung die Nahrung zustrudeln. 
Rädertiere sind zellkonstante Vielzeller,  das heißt, die Jungen haben bereits dieselbe Anzahl von Zellen wie die Muttertiere. Die Vermehrung erfolgt über Eier.

Rädertiere werden bis zu 3 mm lang, heften sich oft mit dem Fuß an einer Unterlage fest oder schwimmen mit relativ großer Geschwindigkeit durchs Wasser, Manche drehen sich dabei schnell um die eigene Achse. Sie ernähren sich von Bakterien und anderen kleineren Mikroorganismen.

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Bauchhärlinge

Bauchhärlinge sind ebenfalls Vielzeller, wie die Rädertiere. Auch sie sind zellkonstant. Jede Art hat die für sie typische Anzahl von Zellen, die bei Jungtieren und Alttieren immer gleich bleibt. 

Bauchhärlinge  werden wegen ihrer vielen Wimpern ebenfalls oft mit Wimpertieren verwechselt. Doch sie sind leicht an den beiden stacheligen Zehenfortsätzen am Hinterende zu erkennen.
Bauchhärlinge schwimmen nur schlecht. Meistens bewegen sie sich kriechend über eine Unterlage (kleines Bild, Bauchhärling von der Seite )

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Hohltiere-Nesseltiere-Hydropolypen

Zu einem ganz anderen Stamm gehören die Nesseltiere, die in den meisten Arten nur im Meer vorkommen. Nur wenige, kleine Arten kann man im Süßwasser finden.
Ihren Namen bekamen sie wegen der Nesselkapseln, die sie zum Fang ihrer Beute benötigen. 

Süßwasser-Polyp

Die im gestreckten Zustand bis zu 3 cm lang werdenden Süßwasser-Polypen sind in fast allen Gewässern zu finden. 
Auf nebenstehendem Foto haben sie sich auf dem Gehäuse einer Schnecke festgesetzt und benutzen sie als Transportmittel.
 
 

Zum Süsswasser-Polyp


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