Furchenschwimmer
Acilius sulcatus
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Furchenschwimmer, Acilius sulcatus

Der Furchenschwimmer zählt zu der großen Familie der Schwimmkäfer oder Dytiscidae.
In Mitteleuropa bewohnen etwa 150 Arten fließende und stehende Gewässer. 
Sie sind an das Leben im Wasser sehr gut angepasst. Die Körper der Schwimmkäfer sind oval, leicht abgeflacht und ohne störende Vorsprünge. Während die Flügeldecken der Weibchen (Bild oben) tiefe Furchen haben, sind die Flügeldecken der Männchen glatt.

Die kräftigen und längeren Hinterbeine sind mit dicht stehenden Schwimmborsten besetzt und dienen als Ruder. Mit gleichzeitig kräftigen Schlägen dieser Hinterbeine erreichen die Käfer eine beachtliche Schwimmgeschwindigkeit.

Alle Schwimmkäfer leben räuberisch von kleineren Wasserbewohnern. Die größeren 
Arten, wie auch der Gelbrandkäfer,  fangen 
auch Kaulquappen und kleine Molche. Solange sie  in Fischteichen überleben, werden auch Jungfische gefressen.

Die Furchenschwimmer überwintern im Wasser. Bei kälteren Wassertemperaturen, vor allem wenn die Wasseroberfläche zugefroren ist,  fallen sie in eine Art Winterstarre um den Luftverbrauch zu reduzieren.

Wie alle Schwimmkäfer sind auch Furchenschwimmer sehr gute Flieger. 
Dieses Männchen hat im erwachsenen Zustand den Winter im Teich verbracht. Jetzt ist es aus dem Wasser über ein paar Pflanzen an das Ufer geklettert  um davonzufliegen und sich in einem anderen Kleingewässer zu paaren. 

Die Tarsen der Vorderbeine sind bei den Männchen verbreitert und mit Saugnäpfen versehen mit denen sich das Männchen bei der Paarung am Weibchen festsaugt.
 
 

Furchenschwimmer
Furchenschwimmer Weibchen
Männchen verläßt das Wasser
Die Saugnäpfe an den Tarsen der Vorderbeine

Männchen, wenige Sekunden vor dem Abflug
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Wasserkäfer und Wasserinsekten
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