Flutendes Sichelmoos, Drepanocladus fluitans
liebt kalkarmes Wasser. Wie bei allen Laubmoosen sind die Blättchen
recht klein und erreichen gerade eine Länge von ca. 5mm. |
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Es ist ein winterhartes Wassermoos, das allerdings in der
kalten Jahreszeit eine so schmutzig, dunkelgrüne bis braune Färbung
annimmt, dass man glaubt, die Pflanze sei abgestorben. Sobald die Wassertemperatur
über 10°C ansteigt, sprossen hellgrüne Zweige aus den braunen
Stengeln und bilden bald dichte Rasen, die in kleineren Teichen zu einem
Problem werden können.
Bei guter Exposition steigen manche Rasen an die Wasseroberfläche
und haben dann tatsächlich das Aussehen eines gepflegten Rasens. |
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Schwimmendes Sternlebermoos, Riccia fluitans
Das Schwimmende Sternlebermoos kommt in stehenden Gewässern jeder
Größe in Mitteleuropa vor. |
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Es bevorzugt ebenfalls kalkarmes, leicht saures Wasser in dem es bei
guten Bedingungen dichte, schwimmende Rasen bilden kann.
Es kann jedoch auch außerhalb des Wassers an sumpfigen Stellen
als sattgrüner Rasen kultiviert werden.
Im Wasser bleibt das Moos steril, lediglich in sumpfigen, trockengefallenen
Stellen kann es zur Bildung von Sporenkapseln kommen.. |
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In den dichten, schwimmenden Rasen tummeln sich viele Arten von
Mikroorganismen und so sind Ricciarasen auch ideale Kinderstuben für
alle Arten von räuberisch lebenden Wasserinsekten, Wasserkäfern
aber auch für die Larven von Schwanz- und Froschlurchen. |
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